Verkehrsentwicklungsplan Dresden

IVV erarbeitet zusammen mit dem Dresdner Ingenieurbüro IVAS den Verkehrsentwicklungsplan 2025plus der Landeshauptstadt Dresden. Im Interesse einer größeren Flexibilität im Hinblick auf sich ändernde Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung steht dabei nicht ein ausdifferenziertes Planwerk mit einer detaillierten Ausarbeitung und Bewertung von Einzelmaßnahmen im Vordergrund, sondern die Entwicklung eine länger gültigen (wenn auch unter dem Erfordernis der periodischen bzw. kontinuierlichen Evaluierung stehenden) Handlungsstrategie im Bereich Verkehr. Zudem haben sich die Möglichkeiten der Beeinflussung von Mobilität und Verkehr in den vergangenen Jahren erheblich verändert bzw. erweitert und sind in einem gesamtstädtischen Planwerk weder in angemessenen Zeiträumen noch mit vertretbarem Aufwand bis auf die Ebene von Einzelmaßnahmen zu konkretisieren.

Entsprechend besteht der VEP 2025plus aus einem strategischen Teil – der Mobilitätsstrategie 2025plus - und einem handlungsorientierten Teil – dem Handlungskonzept 2025. Die Mobilitätsstrategie umfasst dabei die Teile des VEP, die deutlich langfristiger wirken und Prinzipien beschreiben wie z.B.

  • generelle strategische Entwicklungsprinzipien über 2025 hinaus,
  • Strategien zur Bestandssicherung für die bestehenden Verkehrsnetze,
  • Anforderungen an die Fortschreibung und Vertiefung von den VEP ergänzenden Konzepten,
  • Ansätze zur Verbesserung der Verkehrssicherheit,
  • wichtige Prinzipien des Verwaltungshandelns insbesondere in der Bauleitplanung,
  • zu vertiefende Planungsansätze und weiteren Untersuchungsbedarf,
  • Angaben zu notwendigen Flächenfreihaltung und zu langfristigen Entwicklungsoptionen der Infrastruktur,
  • Ansätze für Monitoring und Evaluation des VEP.

Das Handlungskonzept enthält dagegen weit mehr als 100 konkrete Maßnahmen, die bis 2025 bzw. 2030 umgesetzt werden können, wie z.B.

  • zentrale stadträumliche Maßnahmen mit nachgewiesener Wirkung im Sinne der verkehrlichen Leitziele der Stadt,
  • als prioritär und sinnvoll bewertete Maßnahmen,
  • Pilotprojekte auf Basis der Mobilitätsstrategie,
  • bereits beschlossene und wirkungsgeprüfte Maßnahmen bis 2025.

Um die verfolgenswerten Maßnahmen von den sensiblen bzw. kritischen Maßnahmen unterscheiden zu können, ist eine punkte-basierte Bewertungsmethodik entwickelt worden mit klarem Bezug zu den Leitzielen des VEP.

7. Januar 2013

 

Ansprechpartner bei IVV

33_1.png